Überall auf der Welt sind die Emissionen an das gebunden, was auf unsere Teller kommt.
Einen Grossteil der CO2-Emissionen im Bereich Ernährung machen tierische Produkte aus. Das grösste Einsparpotential steckt demnach in einem zurückhaltenden Konsum von Fleisch- und Milchprodukten. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht über 13 kg CO2 – was der Verbrennung von sechs Litern Benzin entspricht. Ebenso ist die Herstellung von Butter im Vergleich zu Margarine mit einer deutlich höheren Klimabelastung verbunden. Eine energiesparende (sowie auch kostensparende) Alternative sind daher pflanzliche Eiweissprodukte, wie etwa Linsen oder andere Hülsenfrüchte.
Überdies hat der Verzehr von regionalen und saisonalen Produkten einen grossen Einfluss auf die CO2-Bilanz. Denn je kürzer der Transport, desto weniger Emissionen werden ausgestossen. Ferner müssen saisonale Produkte nicht in Treibhäusern gezogen werden und belasten somit das Klima weniger.
Für eine nachhaltige Ernährung spielt auch die Art und Weise, wie du zum Einkaufsladen gelangst, eine grosse Rolle. Wer seine Einkäufe mit dem Fahrrad oder zu Fuss erledigt schneidet bereits um einiges besser ab.
Weiter hat der Verzicht auch Tiefkühlprodukte einen positiven Einfluss auf die eigene Klimabilanz und begünstigt eine nachhaltige Ernährung. Zudem ist es eine gute Möglichkeit, seinen CO2-Fussabdruck zu reduzieren (und etwas Gutes für die Gesundheit zu tun), wenn so oft wie möglich unverarbeitete Produkte auf dem Teller landen.
Und last but not least: Wer weniger Essen wegwirft, lebt klimafreundlicher. Überprüfe vor dem Einkaufen also deinen Kühlschrank und erstelle eine Einkaufsliste. Sei zudem vorsichtig bei grossen Packungen, da das Risiko besteht, nicht alles zu essen, bevor es schlecht wird. Das Verwenden von Speiseresten sowie das Einfrieren von zusätzlichen Portionen sind ebenfalls gute Optionen, um Food Waste zu reduzieren.
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